Förderplanung

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Bildung im FSPBildung im FSP

Die Schülerinnen und Schüler bekommen in jedem Schuljahr einen individuellen sonderpädagogischen Förderplan, der anhand ihrer aktuellen Lernvoraussetzungen erstellt wird. Hierfür finden regelmäßige Konferenzen im multiprofessionellen Team statt, um unter Einbezug der verschiedenen Fachperspektiven geeignete Förderziele und deren Umsetzungsmöglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Aufgrund unseres Förderschwerpunktes: Körperliche und motorische Entwicklung entscheiden wir uns dabei zuerst für ein Förderziel aus dem Bereich „Bewegung“ oder „Wahrnehmung“. Andere Bereiche für ein Förderziel können „Sprache und Kommunikation“, „Denken“, „personale und soziale Identität“ oder „Alltagskompetenzen“ sein. Nach Fertigstellung des Förderplanes durch die Klassenlehrkraft, arbeitet jede*r Mitarbeiter*in in dem jeweiligen Halbjahr daran, dass der Schüler oder die Schülerin das formulierte Förderziel möglichst erreichen kann.

Am Ende des ersten Halbjahres im Schuljahr finden Lernentwicklungsgespräche an der Schule statt, in denen die Klassenteams und bei Bedarf die Therapeut*innen den Eltern den fertigen Förderplan mit den Zielen vorstellen. Evtl. wird auch gemeinsam überlegt, wie die Eltern zur Erreichung der Förderziele beitragen können.

Im Laufe des zweiten Halbjahres finden dann erneut gemeinsame Zusammentreffen der Klassenteams mit den Therapeut*innen statt, um die vorherigen Ziele zu evaluieren. Wenn die Ziele erreicht wurden, werden neue Ziele entwickelt. Wenn ein Ziel (noch) nicht erreicht werden konnte, wird gemeinsam überlegt, ob die Gelingensbedingungen neu angepasst werden müssen.

Für eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern wird im zweiten Halbjahr kein zweiter Förderplan geschrieben, sondern eine Lernvereinbarung entwickelt. Bei den Lernvereinbarungen überlegt sich das Klassenteam gemeinsam mit dem Kind oder Jugendlichen, welche Förderziele geeignet sein können. Auf diese Weise haben unsere Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit, selbstbestimmt an ihrer Lernentwicklung mitzuwirken und evtl. persönliche Wünsche und Bedürfnisse mit einzubringen.