Kommunikation

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Bildung im FSPBildung im FSP

Viele unserer Schüler*innen leben mit besonderen Lernvoraussetzungen, die sich häufig auch auf die lautsprachliche Kommunikation auswirkt. Infolgedessen ist die Förderung durch unterstützte Kommunikation, Sprachförderung oder  auch Logopädie bei vielen Schüler*innen ein wichtiger Teil ihres Schulalltages. Im Bereich Unterstützte Kommunikation und Sprachförderung verfügen wir über ein breites Fachwissen, sowie über verschiedene Hilfsmittel und Lernmöglichkeiten. Um logopädisch arbeiten zu können, kooperieren wir mit einer nah gelegenen Praxis, deren Mitarbeiterinnen in unsere Räumlichkeiten kommt und vor Ort mit einzelnen Schüler*innen arbeiten.

Fast alle Schülerinnen und Schüler der Schule Tegelweg haben ihrer Beeinträchtigung in der körperlichen- und motorischen Entwicklung auch besondere Lernvoraussetzungen im Bereich Sprache. Häufig resultiert dies aus einer verzögerten Sprachentwicklung und/oder cerebral bedingte Sprachstörungen. Vielen Kindern und Jugendlichen fehlt die Lautsprache gänzlich. Da Sprache und Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil des Lernens ist, bedarf es häufig einer gezielten und umfassenden sprachlichen Förderung dieser Schüler*innen sowohl im Lesen und Schreiben, als auch im Sprechen oder der unterstützten Kommunikation.

Speziell angepasste elektronische (z.B. Talker) und nicht elektronische Hilfsmittel (z.B. Symboltafeln) eröffnen auch den sprachlich sehr eingeschränkten Schülerinnen und Schülern neue Kommunikationsmöglichkeiten. Der Bereich der unterstützten Kommunikation ist ein Bestandteil der Sprachförderung an unserer Schule und wird dementsprechend auch bei der Abklärung des individuellen Förderbedarfs mit berücksichtigt.

Nicht sprechende Kinder und Kinder die gehörlos oder hörbeeinträchtigt sind, können lautsprachbegleitende Gebärden im Rahmen des Klassenunterrichts erlernen.
Die Schule informiert die Eltern über Sprachfördermaßnahmen und berät und unterstützt sie bei der Auswahl und Anschaffung technischer Kommunikationshilfen.

UK allgemein

UK beschäftigt sich mit alternativen Zeichensystemen zu unserer Lautsprache.

Schülerinnen und Schüler kommunizieren u. a.
mit anderen um

  • gemeinsames Handeln mitzugestalten, zu beeinflussen
  • Wünsche zu äußern
  • sich anderen mitzuteilen

mit sich selbst um

  • sich interessante Ereignisse selbst zu schaffen
  • eigenes Erleben zu strukturieren und zu verarbeiten
  • eigenes Handeln zu planen/zu strukturieren

UK beschäftigt sich mit alternativen Zugängen zur Lautsprache

(v. a. durch technische Hilfsmittel mit Sprachausgabe …)

Zielgruppe sind Menschen, die (noch) nicht oder kaum über Lautsprache verfügen.

Ziele sind die Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen und mit sich selbst, sowie der Zugang zu den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen).

Ansprechpartnerin an der Schule Tegelweg ist Frau Hillig.

Sprachlernberaterin (SLB) an der Schule ist Frau Hübner / Sonderschullehrerin (Erstberuf: Logopädin).

Die Sprachförderung am Tegelweg ist fest im Schulprogramm der Schule verankert.

Sprachförderung an der Schule Tegelweg ist diagnosegeleitet und erfolgt unterrichtsimmanent, d. h. innerhalb des Unterrichts. Additive Sprachförderstunden wurden bereits im Schuljahr 2012/13 an allen speziellen Sonderschulen in Hamburg ersatzlos gestrichen.

Aufgabengebiete der SLB:

  • Eingangsdiagnostik / Überprüfung der sprachlichen Kompetenzen aller Schüler*innen (Erstklässler sowie Quereinsteiger) anhand des Marburger Sprach-Screenings.
  • Auswertung der Testbögen / Diagnostik und Formulierung von integrativen Förderempfehlungen für die Klassenteams.
  • Unterstützung und Beratung bei der Formulierung von sprachlichen Förderzielen für die individuellen Förderpläne.
  • Beratung der Klassenteams bei der Umsetzung von sprachlichen Förderzielen im Unterricht.
  • Organisation der Ausleihe von adäquaten Sprachfördermaterialien.
  • Zusammenarbeit in der Schule mit der UK-Beauftragten Frau Hillig und der Deutsch als Zweitsprach / DAZ-Beauftragten Frau Benning.
  • Bindeglied zwischen Schule und externer logopädischen Praxis.
  • Ermittlung von Fortbildungsbedarfe und Organisation regelmäßiger interner Fortbildungen für Mitarbeiter der Schule sowie FSJ`ler*innen.

Die Überprüfung der Entwicklung von sprachlichen Kompetenzen findet in regelmäßigen Förderplangesprächen und Teamsitzungen statt.

 

Es besteht die Möglichkeit während der Unterrichtzzeit Logopädie zu erhalten.
Mitarbeiterinnen der Logopädischen Praxis Farmsen-Berne kommen an zwei Tagen pro Woche an die Stammschule Tegelweg
und einmal wöchentlich in unsere Außenstelle in der Paracelsusstraße.

Homepage der Praxis:

www.logopädie-farmsen-berne.de